… auf ein hoffnungsvolles Projekt

Im Jahre 2010 wurde der altehrwürdige Kursaal in Engelberg wiedereröffnet. Er erstrahlte in neuem Glanz und drückte doch den ursprünglichen Charme seiner ersten Jahre aus.

Von Politikern als der „schönste Kursaal weit und breit“ gefeiert, sollte das Gebäude mit neu erstelltem Anbau für Engelberg ein repräsentativer Veranstaltungsort für Einheimische und Auswärtige sein. Leider währte diese Episode nicht lang.

Bereits 2016 schloss der Kursaal wieder seine Türen. Und wenn sie wieder aufgehen, wird Vieles anders sein. Wahrscheinlich nicht so, wie sich das mancher vorgestellt hat – und das liegt nicht daran, dass der Kursaal nunmehr in ein Hotel eingebettet ist. Vielmehr ist der Verwaltungsrat seiner Aufgabe, die Interessen der Kursaal AG zu vertreten, nicht gerecht geworden – um es sehr freundlich auszudrücken.

Als 2015 erste Entwürfe der neu zu erstellenden Anbauräumlichkeiten vorgelegt wurden, wurden von der Geschäftsführung grundlegende Bedenken vorgebracht. Solche Einwände wurden allerdings als „immer nur negativ“ abgetan. Eine Haltung, die leider inhaltlich weder begründet noch fundiert war.

Kaum war die Baugenehmigung da, stellte die Bauherrschaft fest, dass der Kursaal aus Sicherheitsgründen nicht während der Bauzeit offen bleiben darf! Hört, hört, das ist den Herren aber spät eingefallen! Aber da sind ganz ausgefuchste Planer am Werk, die alles im Überblick haben.

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